Ziemlich punktgenau mit dem Auftauchen von M25 im Bündnerland wurde die Sonderausstellung «Der Bär kehrt heim» von Pro Natura Graubünden eröffnet. Das war nicht abgesprochen, schadet aber mit Sicherheit weder dem Bär noch der Ausstellung.
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Bildung
Pro Natura Graubünden
Für uns passt das natürlich auch. Bei einer Premiere sowieso. Eine solche ist die Sonderausstellung im Torre von Maloja für uns in mehrfacher Hinsicht. Wir sind mit der «neuen» zeitgeist zum ersten Mal am Geburtsort der «alten» zeitgeist aktiv geworden – irgendwann in den 90er–Jahren beginnt in St. Moritz unsere Geschichte. Relevanter ist aber natürlich, dass wir zum ersten Mal eine Ausstellung von Grund auf konzipieren, gestalten und umsetzen konnten.
Wir haben den Torre im Rahmen einer Tagesreise innen und aussen unter die Lupe genommen und sind dann wieder ins Unterland gefahren. Die folgenden Monate haben wir uns mit der grundsätzlichen Gestaltung, dem Erstellen von Illustrationen und Infotafeln und der Konstruktion der Ausstellungskuben beschäftigt. Intensiv beschäftigt. Also wirklich intensiv. Denn die Ausgangslage war nicht ganz einfach: Kurz die echten Räume angucken geht nicht. Richtige Pläne existierten nicht. Der Boden ist uneben. Strom und Wasser hats nicht. Und zugänglich ist der Turm sowieso nur in den Sommermonaten. Die gesamte Ausstellung musste also in Aarau geplant, aufgebaut, zerlegt und später in Maloja wieder aufgebaut werden.
Für den Probeaufbau wurde uns grosszügigerweise eine leerstehende Lagerhalle in Aarau angeboten. In den Frühlingsmonaten wurden Programmierer zu Schreinern, Texter zu Flachmalern und Grafiker zur freiwilligen Feuerwehr. Am Ende war dann alles gut. So gut, dass die Ausstellung nicht nur ein, sondern 2 Jahre lang gezeigt wurde. Und danach ins Unterland reiste, in die Umweltarena Spreitenbach und an diverse andere Orte.
Grazia fitg!